Ein*e Stillberater*in ersetzt auf keinen Fall (d)eine Hebamme, denn die Kompetenzen einer Hebamme liegen weiter gefächert in Schwangerenbetreuung, Geburt und Nachsorge.
Auch mit dem Stillen kennen sich Hebammen meist sehr gut aus. Da die Still- und Laktationsberatung in Deutschland überwiegend keine Leistung der Krankenkassen darstellt, die Hebammenbetreuung aber schon, ist sie natürlich auch aus finanziellen Aspekten besonders sinnvoll.
Es gibt jedoch Situationen, in denen diese Unterstützung gar nicht oder vielleicht aufgrund der ausgeprägten Problematik nicht im notwendigen Maße zur Verfügung steht. In einem solchen Fall kann Ihnen ein*e zertifizierte*r Stillberater*in zur Seite stehen und diese Art der Begleitung eine optimale Ergänzung darstellen.
Stillen wird gern als die „natürlichste Sache der Welt“ bezeichnet. Und doch brauchen Mütter manchmal zu Beginn einer Stillzeit, bei Schwierigkeiten, inneren bzw. äußeren Belastungssituationen im Verlauf liebevolle, geduldige Unterstützer*innen und manchmal eben sogar Stillspezialist*innen, damit sie sich mit dem Baby (oder gar den Babys😊) entspannt, zufrieden, sicher fühlen und die Stillphase als eine glückliche genießen können.
Sollten bereits in der Schwangerschaft Unsicherheiten in Bezug auf die bevorstehende Stillzeit auftauchen, ein Baby teilweise gestillt werden, Sorgen bei der Ernährung mit abgepumpter Muttermilch oder Ersatznahrung auftreten oder Fragen zur Beikost im Raum stehen, dann wenden Sie sich ebenfalls und selbstverständlich gern an ein*e Stillberater*in (IBCLC).